Vorurteile über die katholische Lehre

Es folgen protestantische Vorurteile über Katholiken und ihre Lehre sowie unsere tatsächliche Lehre zum Thema aus dem Katechismus.

Nur Gott vergibt Sünden, nicht ein Priester!

KKK 1441: Gott allein kann Sünden vergeben [Vgl. Mk 2,7]. Weil Jesus der Sohn Gottes ist, sagt er von sich, „daß der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben“ (Mk 2,10). Er übt diese göttliche Vollmacht aus: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ (Mk 2,5; Lk 7,48). Mehr noch: kraft seiner göttlichen Autorität gibt er Menschen diese Vollmacht [Vgl. Joh 20, 21—23], damit sie diese in seinem Namen ausüben.

Es gibt nur einen Mittler zwischen Gott und den Menschen!

KKK 480: Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch in der Einheit seiner göttlichen Person; deshalb ist er der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen.

Die verlorenen bekommen keine zweite Chance nach ihrem Tod!

KKK 1030: Wer in der Gnade und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, ist zwar seines ewigen Heiles sicher, macht aber nach dem Tod eine Läuterung durch, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können.

Maria und Statuen anzubeten ist Götzendienst!

KKK 2113: Götzendienst kommt nicht nur in den falschen Kulten des Heidentums vor. Er bleibt auch für den Glauben eine beständige Versuchung. Es ist Götzendienst, wenn der Mensch anstelle Gottes etwas Geschaffenes ehrt und verehrt […] er schließt also von der Gemeinschaft mit Gott aus [Vgl. Gal 5,20; Eph 5,5].

Die Tradition ist nicht über dem Wort Gottes!

KKK 86: Das Lehramt steht also nicht über dem Wort Gottes, sondern dient ihm, indem es nur lehrt, was überliefert ist, da es ja dieses [Wort Gottes] nach göttlichem Auftrag und mit dem Beistand des Heiligen Geistes ehrfürchtig hört, heilig bewahrt und treu erklärt und all das, was es als von Gott geoffenbart zu glauben vorlegt, aus diesem einen Erbe des Glaubens schöpft (DV 10).

Die Kirche ist der Leib Christi, kein Gebäude!

KKK 846: Wie ist diese von den Kirchenvätern oft wiederholte Aussage zu verstehen? Positiv formuliert, besagt sie, daß alles Heil durch die Kirche, die sein Leib ist, von Christus dem Haupt herkommt […]

Man kann sich die Rechtfertigung nicht verdienen!

KKK 1996: Wir haben unsere Rechtfertigung der Gnade Gottes zu verdanken. Die Gnade ist das Wohlwollen, die ungeschuldete Hilfe, die Gott uns schenkt, um seinem Ruf zu entsprechen. Denn unsere Berufung ist es, Kinder Gottes zu werden, seine Adoptivsöhne, teilzuhaben an der göttlichen Natur und am ewigen Leben.

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